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Normen

Die Normen und Richtlinien für die Probenahme von Schüttgut können je nach Industrie und Region erheblich variieren. Hier sind einige allgemeine und industriespezifische Normen, die relevant sein könnten:

Allgemeine Normen

  • ISO 3082: Diese Norm gilt für die Probenahme von Eisenerzen und konzentriert sich auf die Verfahren zur Probenahme, Vorbereitung und Analyse.
  • ASTM Standards: ASTM hat mehrere Normen für die Probenahme von Schüttgut in verschiedenen Anwendungen, einschließlich D75 für die Probenahme von Aggregaten.

Lebensmittelindustrie

Bau- und Baustoffindustrie

  • EN 932-1: Die Europäische Norm für die Probenahme von Aggregaten.
  • ASTM C136 / C136M: Standardtestmethode für die Siebanalyse von feinen und groben Aggregaten.

Bergbau und Mineralien

  • ISO 12743: Diese Norm gilt für die Probenahme von Kupfer, Blei, Zink und Nickelkonzentraten.
  • ASTM D2234/D2234M: Standardmethode zur Probenahme von Kohle.

Pharmazeutische Industrie

  • USP (United States Pharmacopeia): Diese Normen enthalten spezifische Anforderungen für die Probenahme von Arzneimitteln und pharmazeutischen Substanzen.

Chemische Industrie

  • ISO 8213: Norm für die Probenahme von flüssigen Chemikalien.
  • ASTM D4057: Standardpraxis für die manuelle Probenahme von Erdöl und Erdölprodukten.

Umweltschutz

  • EPA-Richtlinien: In verschiedenen Ländern gibt es spezifische Umweltvorschriften für die Probenahme von Schüttgut, insbesondere für potenziell kontaminierte Materialien.

Die Einhaltung der relevanten Normen und Vorschriften ist für die Gewährleistung der Qualität, Sicherheit und Rechtskonformität bei der Probenahme von Schüttgut entscheidend. Unternehmen sollten sich mit den spezifischen Anforderungen ihrer Industrie und Region vertraut machen und ggf. Fachberatung in Anspruch nehmen, um sicherzustellen, dass sie alle relevanten Normen erfüllen.