OEL (Occupational Exposure Limit)
Das Occupational Exposure Limit (OEL), auch bekannt als beruflicher Expositionsgrenzwert, ist ein Grenzwert für die Konzentration eines bestimmten Stoffes in der Luft an einem Arbeitsplatz, der nach allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer nicht beeinträchtigt, auch wenn sie regelmäßig - das heißt, täglich acht Stunden lang oder 40 Stunden pro Woche - über einen längeren Zeitraum, in der Regel ihr gesamtes Arbeitsleben, ausgesetzt sind.
Bei der Probenahme von Schüttgut ist das OEL besonders wichtig, weil dabei Staub oder andere Partikel in die Luft freigesetzt werden können, die schädlich sein können, wenn sie eingeatmet werden. Dazu können organische Stoffe, Mineralien, Metalle oder andere potenziell gefährliche Substanzen gehören. Das OEL stellt sicher, dass die Exposition der Arbeitnehmer gegenüber diesen Substanzen auf ein sicheres Niveau begrenzt ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass verschiedene Länder und Organisationen unterschiedliche Standards und Methoden zur Bestimmung von OELs haben können. Daher können die spezifischen OELs für bestimmte Substanzen von Land zu Land variieren. Arbeitgeber sind in der Regel verpflichtet, die Einhaltung der OELs am Arbeitsplatz zu überwachen und Maßnahmen zur Reduzierung der Exposition zu ergreifen, wenn die Grenzwerte überschritten werden.