Zellradschleuse
Eine Zellradschleuse, auch bekannt als Drehklappenschleuse oder Rotorschleuse, ist ein Gerät, das in vielen Industriesektoren zur Regulierung des Flusses von Schüttgütern aus Silos oder anderen Behältern verwendet wird.
Die Zellradschleuse besteht aus einem runden Gehäuse mit einer drehbaren Scheibe (dem Zellrad) im Inneren. Diese Scheibe ist in mehrere Fächer oder "Zellen" unterteilt. Wenn das Zellrad dreht, füllt es sich mit Schüttgut aus dem Behälter und entleert dieses Schüttgut dann, wenn es sich weiterdreht, in einen Auslass. So kann das Schüttgut kontrolliert aus dem Behälter abgelassen werden.
In der Probenahme von Schüttgut kann eine Zellradschleuse dazu dienen, repräsentative Proben aus dem Schüttgut zu entnehmen. Die Zellradschleuse kann so eingestellt werden, dass sie in regelmäßigen Abständen oder zu bestimmten Zeitpunkten eine bestimmte Menge Schüttgut entnimmt. Die entnommenen Proben können dann zur Analyse und Qualitätssicherung weiterverarbeitet werden.
Ein weiterer wichtiger Vorteil einer Zellradschleuse besteht darin, dass sie das Schüttgut während des Probenahmeprozesses nicht beschädigt oder verändert. Dies ist besonders wichtig, wenn das Schüttgut empfindlich ist oder seine Eigenschaften leicht verändert werden können, wie z. B. bei bestimmten Lebensmitteln oder chemischen Substanzen.